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Wie lange schlafen Hunde? So tickt dein Vierbeiner wirklich!

Hunde schlafen anders als Menschen. Während du nachts durchschläfst, verteilt sich der Schlaf bei deinem Hund über den ganzen Tag. Wie lange Hunde schlafen, hängt von mehreren Dingen ab – zum Beispiel vom Alter, der Rasse oder dem Tagesablauf.

Auch wenn dein Hund manchmal einfach nur herumliegt, heißt das nicht unbedingt, dass er tief schläft. Ruhephasen und echter Schlaf sind zwei verschiedene Dinge. Trotzdem braucht dein Hund beides – und zwar mehr, als viele denken.

Das Wichtigste zuerst

Hunde schlafen im Schnitt 12 bis 20 Stunden am Tag. Welpen und alte Hunde brauchen meist deutlich mehr Schlaf als junge, aktive Tiere. Auch große Hunderassen schlafen länger als kleine. Schlaf ist für Hunde extrem wichtig – nicht nur für die Erholung, sondern auch für die Gesundheit.

Dabei gilt: Je ruhiger die Umgebung, desto besser kann dein Hund abschalten. Wenn der Alltag laut, hektisch oder stressig ist, schläft er oft schlechter.

Schlafverhalten von Hunden – so läuft’s wirklich ab

Hunde schlafen in vielen kurzen Phasen. Tiefschlaf, Leichtschlaf und kurze Wachzeiten wechseln sich ab. Meist dauert eine Schlafphase nur etwa 15 bis 20 Minuten. Danach dösen sie weiter oder sind für kurze Zeit wach. Das hat einen Grund: In freier Wildbahn mussten Hunde früher jederzeit bereit sein, auf Geräusche oder Bewegungen zu reagieren.

Wie lange schlafen Hunde am Stück? Größtenteils nicht sehr lange. Ihr Schlaf ist leicht und sie bleiben aufmerksam – selbst im Traum. Dein Hund passt sich deinem Tagesrhythmus an. Wenn du spät ins Bett gehst, schläft er später. Wenn du früh aufstehst, ist auch er früher wach. Trotzdem braucht er seine Schlafmenge – unabhängig davon, wie dein Tag aussieht.

Welpen schlafen besonders viel

Ein kleiner Welpe braucht enorm viel Ruhe. In den ersten Lebensmonaten schlafen Hunde oft bis zu 20 Stunden pro Tag. Ihr Körper wächst schnell, das Gehirn entwickelt sich, und sie verarbeiten viele neue Eindrücke.

Wie lange schlafen Hunde im Welpenalter? Deutlich mehr als erwachsene Hunde. Das alles kostet Kraft. Deshalb brauchen sie viele Ruhephasen, in denen sie neue Energie sammeln können. Wenn ein Welpe zu viel Action hat und zu wenig schläft, kann das auf Dauer schädlich sein. Er wirkt dann überdreht, zappelig oder sogar aggressiv.

Wichtig ist, dass der kleine Hund genug Rückzugsmöglichkeiten hat – auch wenn er mitten im Wohnzimmer schläft. Ein ruhiger, sicherer Platz hilft ihm dabei, sich besser zu erholen.

Hier findest du weitere Tipps: Wie lange schlafen Welpen – so viel Ruhe brauchen die Kleinen wirklich.

Alte Hunde brauchen mehr Schlaf

Mit dem Alter verändert sich vieles – auch der Schlaf. Ältere Hunde schlafen oft mehr als 16 Stunden pro Tag, manche sogar deutlich mehr. Ihr Körper regeneriert langsamer, und auch das Gehirn verarbeitet Informationen nicht mehr so schnell. Das ist völlig normal und kein Grund zur Sorge.

Du solltest deinem älteren Hund mehr Ruhe gönnen. Wenn er sich öfter zurückzieht oder scheinbar viel schläft, lass ihn. Auch Spaziergänge können kürzer ausfallen. Hauptsache, er fühlt sich wohl und ist ausgeglichen.

Einfluss der Rasse auf den Schlaf

Nicht jeder Hund schläft gleich viel. Große Hunderassen wie Doggen oder Bernhardiner ruhen oft länger als kleine Hunde. Auch ruhige Rassen, zum Beispiel Windhunde oder Neufundländer, neigen dazu, mehr zu schlafen.

Wie lange schlafen Hunde je nach Rasse? Das hängt stark davon ab, ob sie eher gemütlich oder sehr aktiv sind. Hunde, die früher als Arbeitshunde gezüchtet wurden – zum Beispiel Border Collies oder Australian Shepherds – sind oft wacher und aktiver. Trotzdem brauchen auch sie Pausen, selbst wenn sie es nicht zeigen.

Bewegung und Auslastung beeinflussen den Schlaf

Bewegung und Auslastung beeinflussen den Schlaf

Hunde, die ausreichend bewegt und geistig beschäftigt werden, schlafen besser. Nach einem langen Spaziergang oder einem Training ist dein Hund oft schneller müde und schläft tiefer. Das ist ganz normal. Der Körper verarbeitet die Aktivität, und das Gehirn kommt zur Ruhe.

Zu wenig Bewegung kann den Schlaf stören. Dann ist der Hund zwar müde, aber nicht ausgelastet – er kommt nicht richtig zur Ruhe. Umgekehrt kann zu viel Action auch überfordern. Finde also ein gutes Gleichgewicht.

Auch die Ernährung spielt eine Rolle. Ein voller Magen direkt vor dem Schlafen kann Unruhe auslösen. Besser ist es, wenn zwischen der letzten Mahlzeit und der Nachtruhe etwas Zeit vergeht.

Gut zu wissen: Können Hunde Muskelkater haben – und woran du das erkennst.

So erkennst du, ob dein Hund genug schläft

Manchmal sieht es so aus, als würde der Hund einfach nur daliegen. Aber schläft er wirklich? Achte auf die Körperhaltung und das Verhalten. Wenn er entspannt liegt, die Augen zu sind und die Atmung ruhig ist, schläft er wahrscheinlich tief.

Typische Anzeichen für Schlafmangel sind:

  • Unruhe und Nervosität
  • Häufiges Gähnen
  • Reizbarkeit oder Überdrehtheit
  • Weniger Konzentration beim Training
  • Vermehrtes Bedürfnis nach Rückzug

Wenn du solche Signale erkennst, schau, ob dein Hund genug Schlaf bekommt. Vielleicht ist es zu laut in der Umgebung oder es fehlt an ruhigen Rückzugsorten.

Klick dich mal durch: Hund schnarcht – und du bekommst kein Auge zu?

So hilfst du deinem Hund beim Schlafen

Ein fester Schlafplatz, Ruhezeiten und ein klarer Tagesablauf helfen deinem Hund, besser zu schlafen. Ideal ist ein Platz, wo er nicht gestört wird – kein Durchgangszimmer, kein lautes Umfeld. Hunde lieben Routinen. Wenn du regelmäßig zur gleichen Zeit spazieren gehst, fütterst und ruhige Phasen einbaust, kann dein Hund besser abschalten.

Dazu gehört auch, ihn nicht ständig zu wecken. Wenn dein Hund schläft, dann lass ihn. Auch Besucher sollten lernen, dass Schlafenszeit ist.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Warum schlafen Hunde manchmal mit offenen Augen?

Manche Hunde lassen ihre Augen im Schlaf ein Stück offen. Das sieht komisch aus, ist aber meist harmlos. Es passiert, wenn sich die Muskeln um die Augen nicht ganz entspannen. Oder weil der Hund gerade nicht tief schläft. Solange dein Hund ruhig atmet und keine anderen Beschwerden zeigt, musst du dir keine Sorgen machen. Bei Unsicherheit hilft ein kurzer Check beim Tierarzt.

Warum ändern Hunde im Schlaf oft ihre Liegeposition?

Hunde drehen sich im Schlaf oft hin und her. So entlasten Sie ihre Gelenke und finden eine bequeme Haltung. Manchmal liegt es auch daran, dass der Boden zu hart oder zu warm ist. Wenn dein Hund sich regelmäßig anders hinlegt, ist das völlig normal. Es zeigt, dass er sich wohlfühlt und entspannt. Außerdem fördert Bewegung im Schlaf die Durchblutung und lockert die Muskeln.

Fazit: Schlaf ist für Hunde genauso wichtig wie für uns

Egal ob jung, alt, groß oder klein – Hunde brauchen viel Schlaf. Wie lange schlafen Hunde? Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab: Alter, Größe, Rasse, Aktivität und Umfeld.

Aber klar ist: Ohne genug Ruhe kann kein Hund gesund bleiben. Achte auf ein gutes Gleichgewicht aus Aktivität und Erholung. Dann wird dein Hund ausgeglichen, gesund und glücklich durch den Tag gehen.

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