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Hunde, die nicht stinken – welche Rassen wirklich angenehm riechen

Nicht jeder Hund verströmt automatisch einen starken Geruch. Hunde, die nicht stinken, sind vor allem für empfindliche Nasen oder enge Wohnverhältnisse eine echte Wohltat. Wer einen sauberen und geruchsarmen Vierbeiner sucht, findet unter bestimmten Rassen genau das, was passt.

Ein angenehmer Geruch hängt aber nicht nur von der Rasse ab. Auch Pflege, Ernährung und Gesundheit spielen eine große Rolle. Mit der richtigen Haltung bleibt der Hund nicht nur fit, sondern auch frisch.

Das Wichtigste zuerst

Einige Rassen riechen weniger, weil sie kaum Hautfett produzieren oder ein dichtes, geruchsneutrales Fell haben. Dazu gehören oft Hunde ohne Unterwolle. Regelmäßige Fellpflege verhindert zusätzlich, dass sich Gerüche festsetzen.

Auch die Ernährung hat Einfluss – was ein Hund frisst, wirkt sich auf Haut und Fell aus. Frischer Atem kommt meist von gesunden Zähnen. Schlechter Geruch kann auch auf Krankheiten hinweisen und sollte dann tierärztlich abgeklärt werden.

Warum riechen manche Hunde stärker als andere?

Der typische Hundegeruch entsteht durch Talgdrüsen in der Haut, Ohrenschmalz, Speichel und durch die Feuchtigkeit im Fell. Manche Hunde produzieren mehr Talg, andere neigen zu Ohrenentzündungen oder haben ein Fell, das Gerüche stärker speichert.

Vor allem Hunde mit viel Unterwolle oder langen Haaren können nach Spaziergängen bei Regen schnell muffig riechen. Besonders, wenn das Fell nicht gut trocknet. Hunde, die nicht stinken, haben oft ein anderes Hautbild, weniger Unterwolle oder ein Fell, das schnell trocknet.

Schau mal rein: Warum stinken Hunde manchmal richtig übel?

Rassen, die als besonders geruchsarm gelten

Einige Hunderassen fallen positiv auf, weil sie kaum riechen. Dabei spielt nicht nur das Fell eine Rolle, sondern auch der Stoffwechsel und die Körperpflege des Hundes.

  • Basenji – Dieser Hund putzt sich wie eine Katze. Sein kurzes Fell speichert kaum Gerüche.
  • Malteser – Ohne Unterwolle, mit weichem, langem Fell. Er braucht regelmäßiges Bürsten, riecht aber kaum.
  • Pudel – Sein lockiges Fell nimmt kaum Gerüche an und fällt zudem nicht aus.
  • Bichon Frisé – Ähnlich wie der Malteser, aber lockiger. Auch diese Hunde sind bekannt dafür, nicht zu riechen.
  • Whippet – Ein kurzhaariger Windhund ohne Unterwolle. Wenig Schweiß, kaum Geruch.

Diese Hunde haben gemeinsam, dass sie nicht viel Talg produzieren und wenig Fell verlieren. Dazu kommt, dass sie oft gesundes Zahnfleisch und saubere Ohren haben – beides hilft, Gerüche zu vermeiden.

Pflege macht den Unterschied

Auch ein Hund, der eigentlich nicht stinkt, kann unangenehm riechen, wenn er nicht gepflegt wird. Deshalb gehört zur Haltung auch eine gute Routine:

  • Fell regelmäßig bürsten
  • Ohren kontrollieren und reinigen
  • Zähne putzen oder Zahnpflege-Snacks geben
  • Hochwertiges Futter füttern
  • Nach dem Spaziergang trocknen

Gerade nasses Fell riecht schnell. Wer seinen Hund trocken hält und sauber pflegt, hat meist keinen Ärger mit schlechten Gerüchen.

Hier findest du Tipps zu: Mundgeruch bei Hunden – was dahinterstecken kann.

Ernährung wirkt sich auf den Körpergeruch aus

Ein gesunder Hund riecht kaum. Deshalb lohnt es sich, auf gutes Futter zu achten. Billigfutter mit viel Getreide oder minderwertigem Fleisch kann den Körpergeruch verschlimmern. Auch Blähungen werden häufiger, wenn der Hund das Futter nicht gut verträgt.

Hunde, die nicht stinken, haben oft ein gutes Immunsystem, eine stabile Verdauung und glänzendes Fell. Das erreichst du vor allem mit einem Futter, das viel Fleisch, gesunde Fette und wenig Füllstoffe enthält.

Auch Gesundheit spielt eine Rolle

Plötzlicher, starker Geruch kann ein Zeichen für Probleme sein. Stinkende Ohren, schlechter Atem oder unangenehmer Körpergeruch deuten auf Infektionen, Zahnprobleme oder Hautkrankheiten hin. Dann reicht Waschen nicht mehr – hier hilft nur der Gang zum Tierarzt.

Ein gesunder Hund riecht selten unangenehm. Wenn er sich wohlfühlt, sich viel bewegt und gut ernährt wird, bleibt der Eigengeruch kaum wahrnehmbar.

Lese-Tipp: Welche Hunde haaren nicht – hier wird nicht täglich gesaugt.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Welche Rolle spielt die Analdrüse beim Geruch von Hunden?

Die Analdrüsen liegen links und rechts neben dem After. Sie sondern ein Sekret ab, das beim Kotabsatz mit ausgeschieden wird. Wenn alles gesund ist, riecht man davon kaum etwas. Problematisch wird es, wenn sich das Sekret staut oder die Drüsen entzündet sind. Dann entsteht ein sehr starker, unangenehmer Geruch. Deshalb ist es wichtig, regelmäßig zu beobachten, ob der Hund sich öfter am Po reibt oder leckt. In solchen Fällen hilft oft der Tierarzt weiter.

Wie beeinflusst das Futter den Geruch meines Hundes?

Was der Hund frisst, hat viel mit seinem Geruch zu tun. Futter mit vielen Zusätzen, Getreide oder minderwertigem Fleisch kann dazu führen, dass der Hund aus dem Maul riecht oder stark pupst. Auch die Haut kann anfangen zu müffeln. Wird der Hund dagegen mit frischen und gut verdaulichen Zutaten gefüttert, bleibt er meist Geruchsarm. Das richtige Futter hilft also nicht nur der Verdauung, sondern auch dem allgemeinen Körpergeruch.

Fazit

Hunde, die nicht stinken, sind oft pflegeleicht, haaren wenig und haben ein gesundes Hautbild. Wer beim Futter, der Pflege und der Gesundheit aufpasst, wird mit einem angenehmen Mitbewohner belohnt.

Und egal ob groß oder klein – ein frischer Hund ist kein Zufall, sondern das Ergebnis guter Haltung.

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