Home » Gesundheit » Wie lange mit Welpe spazieren gehen

Wie lange mit Welpe spazieren gehen: So findest du das richtige Maß

Ein kleiner Welpe bringt viel Freude, aber auch viele Fragen mit sich. Eine davon: Wie lange mit Welpe spazieren gehen, ohne ihn zu überfordern? Gerade am Anfang braucht dein Hund Zeit, um sich an die neue Welt zu gewöhnen. Bewegung ist wichtig – doch zu viel schadet dem kleinen Körper. Deshalb ist es gut, wenn du Schritt für Schritt lernst, wie du Gassi-Zeiten an Alter, Rasse und Temperament anpasst.

Das Wichtigste zuerst

Ein Welpe braucht viel Ruhe. Sein Körper wächst, und jeder Spaziergang ist anstrengend. Die Knochen und Gelenke sind noch weich, deshalb darf die Bewegung nie zu lang oder zu intensiv sein. Kurze, regelmäßige Spaziergänge sind besser als ein langer Marsch.

Beobachte deinen Hund genau – wirkt er müde, solltest du pausieren. Auch das Wetter spielt eine Rolle: Bei großer Hitze oder Kälte reichen ein paar Minuten. Wichtig ist, dass dein Hund Spaß hat und sich sicher fühlt.

Welpenalter und Gehzeit: Was passt wann?

Die Faustregel sagt: Fünf Minuten pro Lebensmonat – pro Spaziergang. Ist dein Hund drei Monate alt, dann reichen also 15 Minuten. Das ist eine gute Orientierung, aber kein fester Plan. Jeder Welpe ist anders. Wenn du dich fragst, wie lange du mit dein Welpe spazieren gehen sollst, dann schau einfach, wie fit dein Hund gerade ist und wie er sich fühlt.

Ein Beispiel:
Ein kleiner Chihuahua-Welpe hat andere Bedürfnisse als ein junger Labrador. Während der eine lieber auf dem Arm getragen wird, möchte der andere schon richtig laufen. Trotzdem gilt für beide: Lieber langsam steigern, als zu früh zu viel.

Gut zu wissen: Wann ist ein Welpe stubenrein – jeder Welpe tickt anders.

Warum zu viel Bewegung schaden kann

Warum zu viel Bewegung schaden kann

Zu viel Bewegung ist für einen Welpen nicht nur anstrengend, sondern auch ungesund. Die Gelenke, Muskeln und Sehnen sind noch nicht voll entwickelt. Wird dein Hund dauerhaft überlastet, können Fehlstellungen entstehen. Vor allem große Rassen sind hier gefährdet. Deshalb ist es besser, kürzere Runden zu gehen und öfter Pausen einzubauen.

Auch wildes Spielen mit anderen Hunden zählt zur Bewegung. Und auch das kostet Energie. Achte darauf, dass dein Welpe nach dem Toben Zeit bekommt, sich auszuruhen. Nur so kann sich sein Körper gut entwickeln.

So gestaltest du die Gassi-Zeiten sinnvoll

Ein fester Tagesablauf hilft deinem Hund, sich sicher zu fühlen. Plane kleine Runden, die ruhig und stressfrei sind. Neue Eindrücke kosten Energie, also lieber langsam angehen. Frag dich bei jeder Runde neu: Wie lange mit Welpe spazieren gehen, damit er genug erlebt, aber nicht zu müde wird? Manchmal reichen fünf Minuten, manchmal darf es auch etwas mehr sein.

Nach dem Schlafen oder Fressen ist meist ein guter Zeitpunkt für eine kurze Runde. Nutze diese Zeit auch, um erste Kommandos zu üben oder deinen Hund an neue Dinge zu gewöhnen. Wichtig ist, dass du dabei ruhig und geduldig bleibst.

Tipp am Rande: Wie oft muss ein Welpe nachts raus – so klappt’s ohne Stress.

Was du bei schlechtem Wetter tun kannst

Regen, Wind oder Schnee sind für viele Hunde kein Problem – aber für junge Welpen schon. Wenn es draußen zu ungemütlich ist, reicht auch mal ein kurzer Gang vor die Tür. Die Bewegung kannst du dann drinnen nachholen. Ein paar Schritte durch die Wohnung, kleine Spiele oder Suchaufgaben sind eine gute Alternative.

Achte aber auch hier auf Ruhezeiten. Ein übermüdeter Welpe ist schnell überfordert. Deshalb ist das richtige Maß auch drinnen wichtig.

Lese-Tipp: Welpe will nicht Gassi gehen – hier kommen ein paar Tricks.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Ab wann darf ein Welpe draußen spazieren gehen?

Ein Welpe darf nach den ersten Impfungen draußen laufen, aber erst nach ein paar Tagen Wartezeit. Meist ist das ab der 9. Woche möglich. Vorher sollte er lieber nur kurz vor die Tür oder in den Garten. Weil sein Immunsystem noch nicht stark ist, sollte er anfangs nicht zu vielen Hunden begegnen und keine stark besuchten Wege entlanglaufen.

Was tun, wenn der Welpe beim Spaziergang nicht laufen will?

Manche Welpen bleiben plötzlich stehen oder wollen nicht weitergehen. Das kann passieren, weil sie müde sind oder Angst haben. Dann hilft es, ruhig zu bleiben und ihm Zeit zu geben. Zieh nicht an der Leine. Besser ist es, ihn mit einer freundlichen Stimme oder mit einem Leckerli zu locken. Oft geht es dann ganz schnell wieder weiter.

Fazit

Wie lange muss ich mit mein Welpe spazieren gehen – das hängt von Alter, Rasse und Tagesform ab. Die 5-Minuten-Regel pro Lebensmonat gibt dir eine gute Orientierung. Wichtig ist, dass du deinen Hund gut beobachtest.

Bewegung ist wichtig, aber nur, wenn sie dem Alter und dem Entwicklungsstand angepasst ist. So bleibt dein Welpe gesund und hat Freude an jeder Gassi-Runde.

Typgerechtes Welpentraining
Jeder Welpe ist einzigartig und reagiert unterschiedlich auf Trainingseinheiten. Dieses Buch hilft dir, den Charakter deines Welpen zu verstehen und die Übungen optimal auf ihn abzustimmen. Mit einer einfachen und effektiven Methode lernst du, spielerisch und typgerecht zu trainieren.
Hunde-Welpen-Tipps.de
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir dir die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in deinem Browser gespeichert und führen Funktionen aus, wie das Wiedererkennen von dir, wenn du auf unsere Website zurückkehrst, und hilft unserem Team zu verstehen, welche Abschnitte der Website für dich am interessantesten und nützlichsten sind.