Hund hat Schnupfen, was tun? Hundeschnupfen beim Hund erkennen und behandeln

Gesundheit • Von Martin, Redakteur •

Hilfe, was kann ich tun, wenn mein Hund Schnupfen hat? Gute Frage! Keine Panik, Schnupfen beim Vierbeiner ist meistens nicht dramatisch. Dein liebster Freund hat vielleicht Niesen und Nasenausfluss, aber das bedeutet nicht immer gleich einen medizinischen Notfall. Jedoch, du solltest die Anzeichen ernst nehmen.

Du hast bemerkt, dass dein Vierbeiner schnieft und seine Nase verstopft erscheint? Verständlicherweise steigt die Besorgnis. In diesem umfangreichen Artikel erläutern wir, was Schnupfen beim Hund bedeuten kann. Mithilfe von Expertenmeinungen und fachkundigen Ratschlägen erhältst du hier einen vollständigen Überblick.

Wichtige Erkenntnisse: Der Hundeschnupfen

  • Körpertemperatur und weitere Anzeichen beobachten: Wenn dein Hund schnieft und vielleicht auch Fieber hat, könnten das Anzeichen einer Erkältung sein. Die Körpertemperatur dient als guter Indikator.
  • Ansteckungsgefahr beachten: Viele Erkrankungen bei Hunden, einschließlich Schnupfen, sind durch Viren und Bakterien verursacht und können ansteckend für Menschen und andere Hunde sein. Daher gilt es, Hygienemaßnahmen beim Füttern und Spielen zu beachten.
  • Auf Nasenausfluss und Husten achten: Schnupfen und Husten sind häufige Symptome. Falls dein Hund diese Symptome zeigt, ist es ratsam, den Tierarzt aufzusuchen.
  • Ernährung und Pfotenpflege: Bei Erkältungssymptomen können Hausmittel wie Aloe Vera übers Futter verabreicht werden. Reinige zudem die Pfoten deines Hundes, um die Aufnahme von Bakterien zu reduzieren.
  • Bei Rhinitis und entzündeter Nasenschleimhaut: Bei diesen Symptomen sollte unbedingt ein Tierarzt konsultiert werden, da die Entzündung der Nasenschleimhaut behandelt werden muss.
  • Hunderassen und ihre Anfälligkeit: Einige Hunderassen sind anfälliger für Erkältung und Schnupfen als andere. Kenne die Risiken für deinen Hund und handle entsprechend.
  • Symptome richtig einstufen: Häufiges Schlecken der Nase oder das Saugen an den Pfoten sind ernsthafte Symptome. Sollte dein Hund bereits unter einer ernsten Erkrankung leiden, könnte eine Erkältung lebensbedrohlich sein.
  • Wann zum Tierarzt? Wenn dein Hund zu Hause trotz Linderung der Symptome durch Hausmittel wie Inhalation von sehr warmer Flüssigkeit keine Besserung zeigt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Schnupfen beim Hund – Ein Grund zur Panik?

Bevor man in Unruhe verfällt, sollte man berücksichtigen, dass Schnupfen in vielen Fällen harmlos ist.

Nasenausfluss oder Niesen weisen nicht automatisch auf eine ernsthafte Erkrankung hin. Infektionen,

Allergien oder sogar ein Fremdkörper in der Nase könnten dafür verantwortlich sein.

Allerdings kann ein länger anhaltender Schnupfen auch Anzeichen für ernstere Probleme wie Tumore oder bakterielle Infektionen sein.

In solchen Fällen sollte rasch ein Tierarzt aufgesucht werden.

Doch wir möchten dich beruhigen: Meistens stellt Schnupfen kein akutes Risiko dar. Es geht darum, die Situation richtig einzuschätzen.

Erste Anzeichen: Symptome für Schnupfen beim Vierbeiner

Erste Symptome einer Erkältung beim Hund ähneln den menschlichen: Niesen, Husten und Nasenausfluss.

Daneben sollten weitere Symptome wie Fieber oder Appetitlosigkeit ernst genommen werden.

Bei körpertemperaturabhängigen Veränderungen oder einem plötzlichen Wechsel des Verhaltens wäre ein Arztbesuch ratsam.

Manchmal deuten diese Anzeichen auf eine stärkere Infektion hin.

Bei länger anhaltenden Symptomen könnte auch eine bakterielle Infektion im Spiel sein, die dringend behandelt werden muss.

Wenn du bemerkst, dass dein Hund viel schleckt, könnte das ein Anzeichen für ein anderes Problem sein.

Mehr dazu erfährst du in unserem Artikel: Warum leckt mein Hund meine Hand?

Hund schnupfen versus Allergien: Beim Hund erkennen

Es wird knifflig, Schnupfen von Allergien zu unterscheiden. Doch Unterscheidungskriterien gibt es.

Schnupfen tritt oft plötzlich auf und kann von anderen Symptomen wie Fieber begleitet werden.

Allergien dagegen zeigen eher langsamere Verläufe und könnten durch Umweltfaktoren wie Pollen ausgelöst werden.

Wenn dein Hund unklare Beschwerden zeigt, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen.

Denk dabei auch daran, dass Allergien oft saisonal auftreten, während ein Schnupfen deinem Vierbeiner das ganze Jahr über zu schaffen machen kann.

MerkmaleSchnupfen bei HundenAllergien beim Hund
SymptomeNiesen, NasenausflussJuckreiz, Hautrötung
HäufigkeitGelegentlichOft wiederkehrend
KörpertemperaturOft erhöhtMeist normal
NasenausflussKlar bis eitrigOft klar
NiesenHäufigSelten
HustenMöglichUnwahrscheinlich
BehandlungHausmittel, TierarztAntihistaminika
Tierarzt nötig?Ja, wenn Symptome anhaltenMeistens ja
Zeit bis BesserungEinige Tage bis WocheVarriiert
AnsteckungsgefahrJa, bei infektiösem SchnupfenNein
Weitere SymptomeManchmal ApathieOft Hautprobleme

Mit dieser Tabelle kannst du leichter erkennen, ob dein Hund an einem Schnupfen leidet oder vielleicht doch eine Allergie hat.

Du siehst hier klar, welche Symptome auf welchen Zustand hindeuten und welche Maßnahmen du ergreifen solltest. So bist du bestens gewappnet für die Gesundheit deines Vierbeiners.

Niesen und Husten: Sind das Anzeichen für eine Erkältung beim Hund?

Häufig geht Schnupfen mit Husten und Niesen einher. Wenn dein Hund hustet oder niesend durch die Wohnung läuft, kann es eine Erkältung sein.

Es wäre aber auch möglich, dass der Hund Zwingerhusten oder sogar eine Entzündung der oberen Luftwege hat.

In Fällen, in denen die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, ist medizinische Hilfe unerlässlich.

Wenn dein Vierbeiner beispielsweise viel schleckt oder röchelt, sind das zusätzliche Hinweise auf ein möglicherweise schwerwiegenderes Problem.

Mehr Informationen zum Thema Husten und Niesen bei Hunden findest du in unserem Beitrag über Zwingerhusten beim Hund.

Erkennen und behandeln: Wie man Schnupfen beim Hund richtig einstuft

Achte auf unterschiedliche Symptome. Eine genaue Beobachtung des Verhaltens deines Hundes ermöglicht eine bessere Einschätzung.

Bei leichtem Schnupfen könnten Hausmittel die Situation lindern. Bei wiederkehrendem oder blutigem Nasenausfluss wäre allerdings ein Besuch beim Tierarzt zu rate.

Einige spezifische Diagnosetests können auch vom Tierarzt durchgeführt werden, um die genaue Ursache zu finden.

  1. Symptom-Check: Achte auf Anzeichen wie Niesen, Nasenausfluss oder Apathie. Diese könnten auf einen Schnupfen hindeuten.
  2. Tierarzt zu Rate ziehen: Bei anhaltenden Symptomen oder Verschlimmerung ist es empfehlenswert, einen Tierarzt aufzusuchen.
  3. Temperatur messen: Eine erhöhte Körpertemperatur könnte ein Anzeichen für eine Infektion sein.
  4. Luftfeuchtigkeit: Ein Luftbefeuchter kann dabei helfen, die Nasenschleimhaut deines Hundes feucht zu halten und somit die Symptome zu lindern.
  5. Medikation: Der Tierarzt könnte eine Behandlung mit Antibiotika vorschlagen, insbesondere wenn eine bakterielle Infektion vermutet wird.
  6. Häusliche Pflege: Warme Flüssigkeiten und Ruhe können die Symptome mildern. Manchmal empfehlen Tierärzte auch warme Inhalationsflüssigkeit.
  7. Immunsystem stärken: Ein starkes Immunsystem kann dabei helfen, den Schnupfen schneller zu überstehen. Aloe vera übers Futter verabreicht oder zusätzliche Vitamine könnten hilfreich sein.
  8. Übertragung vermeiden: Schnupfen beim Hund kann ansteckend sein. Achte darauf, dass dein kranker Hund keinen Kontakt zu anderen Hunden hat, bis er wieder fit ist.

Mit dieser Liste kannst du besser einschätzen, welche Schritte bei einem Schnupfen bei deinem Hund erforderlich sind. Damit bist du für die Pflege deines Vierbeiners gut gerüstet.

Hund hat Schnupfen: Tierarzt, oder nicht? Ab wann ist ein Arztbesuch nötig?

Hierbei gilt: Immer ernst nehmen, aber nicht gleich in Panik verfallen. Wenn die Symptome trotz Hausmitteln anhalten, solltest du einen Tierarzt aufsuchen.

Vor allem bei hohen Temperaturen, Lustlosigkeit oder einem Wechsel zwischen warmer Innen- und kalter Außenumgebung ist Vorsicht geboten.

Ältere Hunde mit schwachem Immunsystem sind besonders gefährdet.

Je nach Alter und Gesundheitszustand des Hundes kann der Tierarzt spezielle Medikamente oder Behandlungen empfehlen.

Hausmittel gegen Schnupfen: Natürlich deinen Vierbeiner behandeln

Luftbefeuchter können die Atmung erleichtern. Einige Leute verwenden auch Vitamin C und Aloe Vera übers Futter, um das Immunsystem des Hundes zu stärken.

Die Verabreichung von Flüssigkeit könnte ebenfalls hilfreich sein, doch bei ernsten Symptomen ist eine Behandlung durch den Tierarzt nötig.

Tatsächlich empfehlen einige Tierärzte, den Hund in einem Dampfbad zu baden, um die Atemwege zu öffnen.

Immunsystem des Hundes stärken: Effektive Wege zur Vorbeugung

Eine ausgewogene Ernährung, reichlich Bewegung und regelmäßige Tierarztbesuche dienen zur Stärkung der Abwehrkräfte deines Hundes.

Hausmittel können gegebenenfalls zur Unterstützung dienen, ersetzen jedoch keinesfalls eine professionelle medizinische Versorgung.

Probiotische Ergänzungen oder spezielle Nahrungsergänzungsmittel könnten ebenfalls sinnvoll sein.

Sie stärken nicht nur die Abwehrkräfte, sondern auch das Verdauungssystem.

Hundenase unter der Lupe: Wie Schnupfen bekommen und vermeiden?

Nasenschleimhautentzündung, Infektionen und Allergien sind Hauptverursacher für Schnupfen.

Manchmal entsteht Schnupfen auch durch Fremdkörper in der Nase.

Staub oder kleine Gegenstände können beim Spaziergang in die Nase gelangen. Daher ist Vorsicht beim Spazierengehen oder beim Füttern geboten.

Mehr Informationen zu diesem Thema findest du in unserem Artikel: Was tun, wenn der Hund Verstopfung hat?

Eine gezielte Beobachtung des Hundes während des Fressens oder beim Spielen im Freien kann dazu beitragen, viele dieser Risikofaktoren zu minimieren.

Dein Hundes Immunsystem als Schlüssel gegen Erkältung und Schnupfen

Ein starkes Immunsystem ist das beste Schutzschild gegen viele Krankheiten, einschließlich Erkältung und Schnupfen.

Ein durchdachter Ernährungsplan, ausreichend Schlaf und Stressreduzierung sind essenzielle Faktoren, um die Gesundheit deines Hundes auf lange Sicht zu sichern.

Hygiene spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Saubere Schüsseln und Spielzeug können helfen, das Risiko einer Infektion zu verringern.

Häufige Fragen & Antworten: Hund hat Schnupfen, was tun

Was sind die ersten Anzeichen eines Schnupfens bei Hunden?

Die ersten Symptome bei Schnupfen bei Hunden umfassen Niesen und Husten sowie Nasenausfluss. Dein Hund könnte zudem weniger aktiv sein und beim Füttern zögern. Das Erkennen der Symptome ist entscheidend.

Ist Schnupfen bei Hunden ansteckend für Menschen?

Meistens ist ein hundeschnupfendes Leiden nicht beim Menschen ansteckend. Jedoch sollte man sauber bleiben, insbesondere beim Füttern oder beim Spielen mit dem Vierbeiner.

Wann sollte ich mit meinem hundeschnupfenden Vierbeiner zum Tierarzt gehen?

Wenn du bemerkst, dass dein Hund bereits infektiösen Schnupfen hat und die Symptome anhalten, solltest du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Vor allem, wenn der Hund lebensbedrohlich erscheint oder andere Krankheiten vorliegen.

Welche Hausmittel können bei Schnupfen helfen?

Für deinen Hund zu Hause wäre es richtig schön, die Symptome mit warmem Dampf zu lindern; die Inhalationsflüssigkeit sollte sehr warm sein. Aloe Vera übers Futter verabreicht, kann auch hilfreich sein. Bei anhaltenden Symptomen solltest du jedoch einen Tierarzt konsultieren.

Wie kann ich das Immunsystem meines Hundes stärken?

Einen guten Start bietet eine ausgewogene Ernährung, die beim Füttern beachtet werden sollte. Zudem ist viel Bewegung wichtig. Achte darauf, dass dein Hund genug Flüssigkeit zu sich nimmt, um das Immunsystem zu stärken.

Fazit: Hund hat Schnupfen, was tun?

Du solltest wissen, dass ein Schnupfen bei deinem Hund nicht unbedingt ein Grund zur Panik ist. Es ist nicht das Ende der Welt und oft leicht zu behandeln.

Mit der richtigen Pflege und gegebenenfalls ärztlicher Betreuung kannst du deinem vierbeinigen Freund schnell wieder zu besserer Gesundheit verhelfen.

Ein gesundes Immunsystem und ein wenig Prävention können Wunder wirken.

Daher empfehlen wir, sich auf die Vorbeugung zu konzentrieren und sich mit dem Tierarzt deines Vertrauens abzusprechen, um das beste Gesundheitsprogramm für deinen Hund zu entwickeln.