Hund trinkt zu wenig – 11 Möglichkeiten deinen Hund zum Trinken zu animieren

Mein Hund trinkt zu wenig

Dein Hund trinkt zu wenig Wasser und du fragst dich warum? Kein Grund zur Sorge, du bist nicht allein damit. In den meisten Fällen trinken unsere Fellnasen ausreichend und bleiben ohne Ermutigung hervorragend hydriert. Aber manchmal haben unsere Hunde einfach keinen Durst. Dieser Artikel kann dir helfen, die häufigsten Ursachen zu verstehen, warum dein Hund begrenzt Wasser trinkt und was du dagegen tun kannst.

Ist die Wasseraufnahme maßgebend für deinen Vierbeiner?

Unsere Fellnasen müssen jeden Tag Flüssigkeit zu sich nehmen, genau wie wir Menschen. Andernfalls laufen sie in Gefahr, zu dehydrieren.

Hunde sind tatsächlich einem größeren Risiko ausgesetzt, weil sie Wärme viel langsamer aus ihrem Körper abgeben.

Die Fußballen von unseren Fellnasen enthalten zwar einige Schweißdrüsen, aber nicht genug, um ihren Körper wirksam zu kühlen. Die Körpertemperatur wird hauptsächlich durch Hecheln reguliert.

Der Wasserbedarf ist daher sehr wichtig für einen Hund und wir als Hundehalter müssen ausreichend Wasser zur Verfügung stellen.

Wie viel Flüssigkeit sollte ein Vierbeiner zu sich nehmen?

Die Wassermenge, die ein Vierbeiner in normaler Umgebung pro Tag trinken sollte, hängt von seiner Größe ab. Als Faustregel gilt, dass Hunde täglich 20 bis 40 ml Flüssigkeit pro Kilogramm Körpergewicht zu sich nehmen sollten.

Dies entspricht etwa 3 bis 4 Tassen für einen 20-Pfund-Hund oder 6 bis 8 Tassen für einen 40-Pfund-Hund pro Tag.

Faktoren, die die empfohlene Wassermenge für unsere Vierbeiner beeinflussen

Die Menge an Flüssigkeit, die ein Hund zu sich nehmen sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Stress kann ein Grund sein.

Oder zum Beispiel kann ein Hund mehr trinken, wenn er bestimmte Medikamente wie Steroide einnimmt.

Oder Sport treibt, warmem Wetter oder sommerlichen Temperaturen ausgesetzt ist, mit natriumreichen Snacks gefüttert und/oder hauptsächlich mit Trockenfutter gefüttert wird.

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Hund trinkt zu wenig – Gut zu wissen!

Wenn dein Hund zu wenig trinkt, ist es wichtig, die Ursachen dafür herauszufinden und geeignete Lösungen zu suchen. In einigen Fällen kann es sogar vorkommen, dass dein Vierbeiner nicht trinkt.

Wenn dein Hund oder Welpe nicht frisst, kann dies ebenfalls zu einer unzureichenden Flüssigkeitsaufnahme führen.

Achte auch auf Anzeichen von Mundgeruch bei Hunden, da dies auf ein gesundheitliches Problem hindeuten kann, das mit dem Trinkverhalten in Verbindung steht.

Manche Hunde versuchen, ihren Flüssigkeitsbedarf durch das Fressen von Gras zu decken. Um mehr über dieses Verhalten zu erfahren, lies unseren Artikel über, Hund frisst Gras.

Ursachen, warum ein Vierbeiner kaum Wasser zu sich nimmt

Es gibt viele Ursachen, warum Hunde kaum trinken. Genau wie wir Menschen sind manche Fellnasen von Natur aus bessere Wassertrinker als andere.

Die große Sorge ist, wenn es eine akute Veränderung bei deinem Hund gibt.

Wenn dein Hund plötzlich aufhört aus seinem Napf zu trinken oder sein Wasserbedarf sich erheblich verringert, ist dies ein Grund zur Sorge. Und ein Grund, sofort deinen Tierarzt zu kontaktieren.

Im Allgemeinen trinken manche Vierbeiner aus folgenden Gründen weniger:

  • Diät: Da Nassfutter aus der Dose 80 % Wasser und Trockenfutter 10 % enthält, trinken Hunde, die Nassfutter fressen, weniger.
  • Lebensstil: Bei Hunden mit einem ruhigen Lebensstil trinken möglicherweise weniger als ein aktiver Hund. Übungen und Training führen natürlich zu Flüssigkeitsverlusten.
  • Umfeld: Wohnungshunde und solche, die hauptsächlich gemäßigten Temperaturen ausgesetzt sind, ist das Trinkverhalten geringer. Manche trinken weniger, wenn die Jahreszeiten wechseln und die Temperaturen kühler werden.
  • Angst und Stress: Stress und Angst, die aus ungewohnten Situationen oder Reisen an neue Orte entstehen, können zu einer verminderten Wasseraufnahme führen.
  • Gesundheitsprobleme: Jede Krankheit, die dazu führt, dass sich ein Hund nicht wohlfühlt, kann den Durst verringern. Dazu gehören virale oder bakterielle Infektionen, Magen-Darm-Erkrankungen, Krebs, Nierenerkrankungen oder -versagen, Blaseninfektionen, alle Situationen, die Übelkeit, Schmerzen oder Verletzungen im Mund, Arthritis und mehr verursachen.
  • Hohes Alter: Ältere Haustiere neigen dazu, den Wasserbedarf gering zu halten. Dies kann besonders bei Haustieren mit Mobilitätsproblemen der Fall sein, die es ihnen erschweren, zu ihrem Wassernapf zu gelangen.
  • Änderung der Wasserquelle: Vierbeiner, die an eine bestimmte Wasserquelle gewöhnt sind, zum Beispiel aus einem Wasserhahn, einem Brunnen oder einer Flasche, werden dem Trinken aus einer anderen Quelle widerstehen.

Verwandtes Thema: Hund frisst nicht mehr: Was kannst du tun!

Anzeichen von Austrocknung

Anzeichen einer Austrocknung können vage sein und umfassen:

DepressionTrockenes ZahnfleischErhöhter Puls
LethargieVerlust der HautelastizitätLangsame Nachfüllzeit der Kapillare
Eingefallene AugenSchwächeVerringerte Urinproduktion
Dunkelgelber Urin

Wenn dein Hund zu wenig trinkt, überprüfen ihn auf Dehydrierung

Ein einwandfreier, hydrierter Hund ist im Allgemeinen aktiv und hat glänzende, helle Augen.

Zu den Methoden zur Abschätzung der Austrocknung gehören die Überprüfung des Zahnfleisches, die Bewertung der Hautelastizität und die Überwachung der Häufigkeit und Farbe des Urins.

  • Zahnfleisch: Um das Zahnfleisch auf Hydratationsstatus zu überprüfen, hebe die Lippe deines Hundes an, um das Zahnfleischgewebe direkt über den Zähnen zu sehen und zu fühlen. Die normale Textur sollte seidig und glänzend sein und sich feucht anfühlen. Dehydrierte Hunde haben stumpf gefärbtes, klebriges und trockenes Zahnfleisch.
  • Haut: Der Verlust der Hautelastizität, auch bekannt als Hautturgor, kann beurteilt werden, indem die Haut des Hundes über die Schultern gezogen und losgelassen wird. Normaler Turgor führt dazu, dass die Haut schnell wieder an ihren Platz zurückfällt. Die Haut von dehydrierten Haustieren verliert diese Elastizität und fällt langsamer wieder an ihren Platz zurück.
  • Urin: Der Urin eines normalen, hydrierten Hundes sollte eine blassgelbe Farbe haben. Dehydrierte Haustiere mit normaler Nierenfunktion haben einen konzentrierten dunkelgelben Urin und werden seltener urinieren.

Führe diese Flüssigkeitstests an einem gesunden Hund durch, damit du den Unterschied bei Dehydration besser erkennen kannst.

Denke daran, dies sind grobe Tests. Wenn du dir Sorgen um die Flüssigkeitszufuhr deines Hundes machst, wende dich an deinen Tierarzt.

Was tun, wenn dein Hund zu wenig trinkt?

Wenn dein Hund kaum trinkt und dies eine Änderung gegenüber dem vorherigen Verhalten ist, ist es erforderlich, alle Aspekte des Verhaltens auf zusätzliche Anzeichen von Problemen zu untersuchen.

Zum Beispiel:

  • Nimmt dein Hund das Fressen?
  • Ist der Stuhlgang normal oder gibt es Durchfall?
  • Uriniert dein Hund normal?
  • Lecken sie sich die Lippen oder sabbern sie, was auf Übelkeit hindeuten könnte?
  • Gibt es Erbrechen?
  • Hustet dein Hund? Hast du Atembeschwerden oder Atemnot bemerkt?
  • Scheint dein Hund Schmerzen zu haben? Hinkt dein Hund? Gebeugte Haltung?
  • Kannst du irgendwelche Wunden an deinem Hund sehen?
  • Hat dein Hund das gleiche Verhalten und Aktivitätsniveau? Spielen oder begrüßen sie dich wie gewohnt an der Tür? Oder sind sie lethargisch und weniger aktiv?

Jede Anomalie ist Anlass zur Sorge. Dies kann noch verstärkt werden, wenn dein Hund sehr jung oder alt ist, schwanger ist, stillt oder medizinische Probleme wie Diabetes oder Nierenerkrankungen hat.

Wenn dein Hund nicht genug Wasser aus seinem Napf trinkt, kann das mehrere Ursachen haben. Dein Hund hat Stress und trinkt deshalb nicht.

Es könnte auch etwas mit dem Wasser selbst nicht stimmen, also überprüfe das unbedingt. Es könnte auch ein Problem sein, wie dein Hund trinkt.

Vergewissere dich, dass du deinem Hund stets frisches, sauberes Wasser in ausreichender Menge zur Verfügung stellst.

Wenn dein Hund anscheinend nicht genug trinkt, kannst du ihm eine kleine Menge in Flaschen zuführen.

11 Möglichkeiten, deinen Liebling zum Trinken zu ermutigen

Wenn dein Hund zu wenig trinkt und du die Flüssigkeitszufuhr optimieren möchtest, kannst du folgendes versuchen, um ihn zum Trinken zu animieren:

  1. Zugriff rund um die Uhr: Das mag offensichtlich erscheinen, aber manche trinken nicht so viel, wie sie sollten, weil ihr Napf leer ist. Fülle den Napf täglich mit frischem, sauberem Wasser. Wähle einen Napf, der Wasser für mindestens zwei Tage fasst (was je nach Größe variieren kann), um zusätzlichen Durst zu stillen.
  2. Verschmutzte Schalen: Schüsseln mit Schmutz, Schimmel, Insekten oder Seifenresten können einen Hund vom Trinken abhalten. Wasche und spüle die Wasserschale gründlich mit aus.
  3. Mehrere Schalen: Das Hinzufügen zusätzlicher Wassernäpfe kann deinen Hund zum Trinken anregen. Es kann auch Konkurrenz zwischen Hunden geben, wenn ein Hund den Zugang eines anderen Hundes zum Wasser blockiert oder verhindert. Wenn du mehr Näpfe hast, kannst du sicherstellen, dass für jedes Haustier Wasser vorhanden ist.
  4. Erreichbarkeit optimieren: Näpfe sollten für Hunde mit Arthritis oder anderen Mobilitätsproblemen leicht zugänglich sein. Hunde sollten nicht nach oben oder unten gehen müssen, um Wasser zu trinken. Du kannst die Wasserschüssel auch regelmäßig zu deinem Hund bringen, um ihn zum Trinken zu motivieren.
  5. Trinkbrunnen für Haustiere: Einige Fellnasen genießen das Brunnenwasser und trinken mehr. Wenn du einen Brunnen benutzt und dein Hund ihn liebt, achte darauf, ihn sauber zu halten. Einige Hunde benutzen den Brunnen nicht mehr, wenn das Wasser schimmelig wird.
  6. Finger: Aus unbekannten Gründen lecken einige Hunde Wasser von den Fingern. Biete deinem Hund Wasser an, indem du ihm erlaubst, Wasser von deiner Hand oder deinem Finger zu lecken.
  7. Futter aus der Dosen: Futter aus Dosen hat einen viel höheren Wassergehalt als Hundetrockenfutter und kann eine sehr gute Wasserquelle sein. Du kannst auch zusätzlich Wasser hinzufügen, wodurch die Konserven eine Soßenkonsistenz erhalten.
  8. Aromatisiere das Wasser oder das Futter: Biete deinem Hund aromatisiertes Wasser an oder füge Trockenfutter Feuchtigkeit hinzu. Nassfutter oder Trockenfutter kann mit warmem Wasser oder natriumarmer Hühner- oder Rinderbrühe versetzt werden. Es funktioniert ausgezeichnet, das Wasser oder die Brühe etwa 30 Minuten vor dem Fütterungsversuch hinzuzufügen.
  9. Gib Hunden Eiswürfel: Das Hinzufügen eines Eiswürfels in den Wassernapf kann einige Hunde zum Trinken animieren. Du kannst auch Brühe in Würfel oder in Spielzeug einfrieren und an einem heißen Tag draußen anbieten.
  10. Auf die Wasserqualität achten: Berücksichtige die Qualität des Wassers. Hat sich etwas geändert? Einige Häuser befinden sich an öffentlichem Wasser, während andere möglicherweise aus einem Brunnen oder einer Quelle stammen. Das Ausprobieren einer anderen Wasserquelle, zum Beispiel abgefülltes oder gefiltertes Wasser, kann Hunde zum Trinken anregen. Einige Hunde, die zu Hause mit Wasser vertraut sind, trinken möglicherweise auf Reisen weniger, weil das Wasser einen anderen Geschmack hat. Wenn du verreist, solltest du in Betracht ziehen, einen Krug deines Hauswassers und die vertraute Schüssel mitzunehmen.
  11. Schmerzen behandeln: Hunde mit Verletzungen, wie zum Beispiel mit Arthritis, möchten möglicherweise nicht aufstehen und zum Wassernapf gehen. Behandel diese mit Medikamenten, die von deinem Tierarzt bereitgestellt werden.

Mein Hund trinkt zu wenig, wann zum Tierarzt?

Wenn dein Hund zu wenig trinkt, besteht letztendlich das Risiko einer Dehydrierung. Es ist am besten, deinen Tierarzt aufzusuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und bei Bedarf eine Behandlung einzuleiten.

Du kannst Flüssigkeiten durch eine subkutane Flüssigkeitsverabreichung ergänzen. Bitte wende dich an deinen Tierarzt, wenn du Bedenken hinsichtlich der Wasseraufnahme hast.

Finde den richtigen Tierarzt in deiner Nähe.

So verhinderst du die Austrocknung

Tipps zur Vorbeugung von Austrocknung bei Hunden sind:

  • Achte darauf, dass das Wasser deines Hundes immer frisch ist.
  • Lasse deinen Hund niemals länger als 12 Stunden allein. Wenn du im Urlaub bist, gehe nicht davon aus, dass dein Hund draußen mit einer großen Schüssel Wasser gut versorgt ist. Es kann verschüttet oder umgestoßen werden.
  • Stelle sicher, dass dein Hund draußen immer Schatten hat.
  • Biete deinem Hund Möglichkeiten, sich zu kühleren Tageszeiten, wie morgens oder abends, zu bewegen.
  • Halte den Müll abgedeckt, um sicherzustellen, dass dein Hund keine Gegenstände aufnimmt, die Magen-Darm-Beschwerden verursachen und zu Flüssigkeitsverlust führen.
  • Ändere die Nahrung schrittweise, da jede akute Änderung Erbrechen und/oder Durchfall verursachen kann, was zu Dehydration führt.

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