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Sonnenbrand beim Hund: So schützt du deinen Vierbeiner richtig

Auch Hunde können Sonnenbrand bekommen – und das ist oft schmerzhafter, als viele denken. Besonders betroffen sind Tiere mit hellem Fell, wenig Unterwolle oder kurzen Haaren. Ein Sonnenbrand beim Hund bleibt leider oft unbemerkt, bis es schon zu spät ist. Deshalb ist es wichtig, dass du weißt, wie du deinen Hund schützen kannst.

Das Wichtigste zuerst

Ein Sonnenbrand beim Hund kann die Haut stark reizen und sogar zu offenen Stellen führen. Die gefährdeten Stellen sind meistens Ohren, Nase, Bauch und Pfoten. Vor allem im Sommer solltest du deinen Hund nicht zu lange in der prallen Sonne lassen.

Auch im Schatten kann die UV-Strahlung hoch sein. Eine gute Sonnencreme für Hunde hilft, empfindliche Stellen zu schützen. Achte zusätzlich auf kühlende Pausen, ausreichend Wasser und schattige Plätze beim Spaziergang.

Warum Hunde Sonnenbrand bekommen können

Hunde haben – wie wir Menschen – empfindliche Haut. Je weniger Fell oder Pigment ein Hund an bestimmten Körperstellen hat, desto anfälliger ist er für Sonnenstrahlen. Besonders bei kurzhaarigen Rassen wie dem Dalmatiner, Boxer oder Whippet besteht ein höheres Risiko. Aber auch langhaarige Hunde können betroffen sein, etwa am Bauch, wenn sie sich auf den Rücken legen.

UV-Strahlen durchdringen sogar dünnes Fell. Das heißt: Auch wenn dein Hund nicht komplett nackt aussieht, kann die Sonne seine Haut erreichen.

Ein Sonnenbrand beim Hund tritt häufig nach einem langen Aufenthalt draußen auf – etwa im Garten, am See oder beim Wandern.

Woran du Sonnenbrand beim Hund erkennst

Woran du Sonnenbrand beim Hund erkennst

Die ersten Anzeichen zeigen sich meist an den Ohren oder der Nase. Dort ist die Haut oft gerötet, warm und empfindlich. Manche Hunde kratzen oder schlecken sich dann auffällig an den Stellen. Wenn dein Hund Sonnenbrand hat, kann die Haut sogar schuppig werden oder sich ablösen.

Achte auf folgende Symptome:

  • Rötungen oder Schwellungen an Ohren, Nase oder Bauch
  • Juckreiz oder Lecken an bestimmten Stellen
  • Haarausfall oder Krustenbildung

Zeigt dein Hund solche Reaktionen, solltest du die betroffenen Stellen gut beobachten. Wird es schlimmer, hilft oft nur noch der Gang zum Tierarzt.

So schützt du deinen Hund vor Sonnenbrand

Der beste Schutz ist ein schattiger Platz. Besonders in der Mittagshitze solltest du direkte Sonne meiden. Plane Gassirunden lieber frühmorgens oder abends. Wenn dein Hund baden geht, trockne ihn danach gut ab – nasses Fell verstärkt die Sonneneinstrahlung auf der Haut.

Hilfreich sind außerdem:

  • Spezielle Sonnencreme für Hunde: Diese ist frei von schädlichen Inhaltsstoffen und zieht gut ein.
  • Leichte Kleidung für Hunde: Ein UV-Shirt kann empfindliche Körperstellen abdecken.

Nutze Sonnencreme nur an Stellen, die dein Hund nicht ablecken kann – wie Nasenrücken oder Ohren. Und denke daran: Normale Sonnencreme für Menschen ist für Hunde ungeeignet, weil sie oft giftige Stoffe enthält.

Passend zum Thema: Hunde Kühldecke – so hilft sie an heißen Tagen.

Mineralischer Sonnenschutz für Haustiere
Mit diesem speziellen Sonnenschutz bietest du deinem Hund zuverlässigen Schutz vor starker Sonneneinstrahlung, besonders an empfindlichen Stellen wie Nase und Ohren. Die leichte Textur lässt sich mühelos auftragen und pflegt gleichzeitig mit feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Perfekt für Tiere mit hellem Fell, sensibler Haut oder bei längeren Ausflügen in der Sonne.

Was tun, wenn dein Hund doch Sonnenbrand hat?

Kühle die betroffenen Stellen sanft mit einem feuchten Tuch. Verzichte auf Eis oder aggressive Cremes. Es gibt beruhigende Salben, die extra für Tiere entwickelt wurden. Diese helfen der Haut beim Heilen und lindern den Schmerz.

Wenn dein Hund blutige Stellen hat oder sich unwohl fühlt, such besser eine Tierarztpraxis auf. Je früher die Behandlung beginnt, desto schneller kann dein Hund sich erholen.

Gut zu wissen: Hund bei Hitze abkühlen – ohne Stress durch den Sommer.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Kann ein Sonnenbrand beim Hund langfristige Schäden verursachen?

Ja, das kann passieren. Wenn ein Hund öfter Sonnenbrand bekommt, kann die Haut auf Dauer geschädigt werden. Es können sich Narben bilden oder die Haut wird sehr empfindlich. In manchen Fällen kann sogar Hautkrebs entstehen. Besonders Hunde mit heller oder dünner Haut sind gefährdet. Deshalb ist es wichtig, den Hund gut zu schützen, auch wenn es draußen nicht sehr heiß wirkt.

Welche Hausmittel helfen bei Sonnenbrand beim Hund?

Ein mildes Aloe-Vera-Gel ohne Duftstoffe kann die Haut beruhigen. Achte darauf, dass es für Tiere geeignet ist, denn viele Produkte sind für Hunde zu stark. Auch ein lauwarmer Kamillentee hilft manchmal, die Haut zu kühlen. Du kannst ihn vorsichtig mit einem Tuch auftupfen. Dabei sollte der Hund ruhig bleiben. Scharfe oder stark riechende Sachen bitte nicht benutzen.

Fazit

Ein Sonnenbrand beim Hund ist kein kleines Problem. Mit etwas Aufmerksamkeit lässt er sich aber gut vermeiden. Halte dich an die wichtigsten Regeln: Schatten, Wasser, passende Sonnencreme und angepasste Spazierzeiten.

So bleibt dein Hund gesund und fühlt sich auch an heißen Tagen wohl. Beobachte ihn regelmäßig – dann kannst du früh handeln, falls doch mal etwas passiert.

Die Inhalte auf dieser Seite dienen ausschließlich der allgemeinen Information. Sie ersetzen keine tierärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung. Bei akuten Problemen oder im Notfall solltest du sofort eine Tierarztpraxis oder den tierärztlichen Notdienst kontaktieren. Alle Angaben wurden sorgfältig geprüft, dennoch wird keine Gewähr für Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität übernommen. Die Anwendung der beschriebenen Maßnahmen erfolgt auf eigene Verantwortung.

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