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Warum stinken Hunde? Das kannst du dagegen tun!

Manchmal liegt ein unangenehmer Geruch in der Luft – und der kommt nicht selten vom eigenen Vierbeiner. Warum stinken Hunde eigentlich? Diese Frage taucht oft auf, wenn sich der Geruch plötzlich verändert oder dauerhaft bleibt. Es gibt viele Gründe, und nicht jeder davon ist harmlos.

Ein Hund kann aus ganz verschiedenen Ursachen riechen, und manche Düfte sind normal, während andere auf ein gesundheitliches Problem hinweisen. Damit du besser verstehst, was dahintersteckt, findest du hier die wichtigsten Punkte.

Das Wichtigste zuerst

Hunde riechen nicht immer gleich, denn der Geruch hängt von der Fellpflege, der Ernährung, der Gesundheit und der Umgebung ab. Auch Stress oder hormonelle Umstellungen können Einfluss haben.

Ein nasser Hund riecht zum Beispiel stärker, weil sich Bakterien im feuchten Fell vermehren. Wenn Krankheiten wie Hautentzündungen oder Zahnprobleme auftreten, verändert sich der Körpergeruch ebenfalls.

Nasses Fell und Hautbakterien

Der typische „nasse Hund“-Geruch ist weit verbreitet. Wenn das Fell feucht wird, erwachen Bakterien auf der Haut zum Leben, und sie zersetzen abgestorbene Hautzellen, was den strengen Geruch auslöst. Auch Pilze auf der Haut können zu unangenehmen Gerüchen führen – besonders bei Hunden mit viel Unterwolle oder hängenden Ohren.

Regelmäßiges Trocknen nach dem Spaziergang hilft, damit der Geruch nicht bleibt. Wenn dein Hund öfter im Regen läuft oder badet, kann sich der Geruch verstärken. Ein Handtuch und warme Luft wirken oft Wunder, denn so bleibt das Fell trocken und riecht besser.

Probleme mit den Ohren

Probleme mit den Ohren

Ein häufiger Grund, warum Hunde stinken, sind die Ohren. Besonders bei Rassen mit Schlappohren wie Cocker Spaniel oder Bassets bleibt die Luft schlecht zirkuliert, und das warme, feuchte Klima im Ohr ist ein idealer Ort für Keime.

Auffälliger Geruch aus den Ohren kann auf eine Entzündung hindeuten, und dann hilft keine Reinigung mehr. Wenn dein Hund oft am Ohr kratzt oder den Kopf schief hält, kommt meist noch ein Juckreiz dazu, sodass ein Besuch beim Tierarzt sinnvoll ist.

Schau mal rein: Mein Hund kratzt sich ständig – das steckt oft dahinter.

Mundgeruch und Zahnerkrankungen

Warum stinken Hunde manchmal aus dem Maul? Mundgeruch ist nicht normal. Zwar riecht nicht jedes Hundemaul frisch, aber starker Geruch aus dem Maul deutet oft auf Zahnprobleme hin. Zahnbelag, Entzündungen im Zahnfleisch oder sogar faulende Zähne sind typische Ursachen, und sie sollten behandelt werden.

Auch hier gilt: Putzen oder spezielle Kaustreifen können helfen, doch manchmal ist eine professionelle Zahnreinigung nötig. Ein sauberer Mund riecht deutlich besser und schützt zusätzlich die Gesundheit deines Hundes.

Ein Blick lohnt sich: Mundgeruch bei Hunden – das kannst du ganz leicht ändern.

Probleme mit der Analdrüse

Ein besonders starker, fischiger Geruch kommt oft von der Analdrüse. Diese Drüsen produzieren ein Sekret, das bei gesunden Hunden unauffällig bleibt, aber wenn sie sich verstopfen oder entzünden, wird es richtig unangenehm.

Manche Hunde rutschen dann mit dem Po über den Boden oder beißen sich immer wieder an der Hinterseite. In solchen Fällen hilft meist nur der Tierarzt, denn die Drüsen müssen entleert und eventuell behandelt werden.

Falsche Ernährung

Was Hunde fressen, beeinflusst nicht nur die Verdauung, sondern auch den Körpergeruch. Ein zu hoher Fleischanteil, wenig Ballaststoffe oder minderwertige Zutaten können zu übelriechendem Fell führen. Besonders bei Allergien oder Futterunverträglichkeiten entstehen Hautprobleme, und die riechen schnell.

Achte auf hochwertiges Futter, denn getreidefrei, gut verdaulich und ohne künstliche Zusätze tut der Haut gut und reduziert Gerüche deutlich.

Zwei häufige Auslöser im Überblick

  • Hauterkrankungen: Trockene, schuppige oder juckende Haut kann stark riechen, und auch Milben oder Pilze sind oft schuld.
  • Unsauberkeit: Wenn sich Dreck, Kot oder Urin im Fell sammeln, entsteht ein übler Geruch, besonders bei langem Fell.

So hältst du deinen Hund geruchsfrei

Sauberkeit ist das A und O. Doch auch regelmäßige Pflege gehört dazu. Wasche deinen Hund nicht zu oft, denn das zerstört die natürliche Fettschicht. Zwei- bis dreimal im Jahr reicht meist völlig. Zwischendurch hilft Bürsten – so entfernst du abgestorbene Haare und Schmutz schnell.

Ohren, Zähne und Analdrüsen solltest du im Blick behalten. Schon kleine Veränderungen im Verhalten oder Aussehen können Hinweise geben, und je früher du handelst, desto besser.

Lese-Tipp: Hunde, die nicht stinken – wenn du’s gern sauber magst.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Warum riechen Hunde nach Fisch, obwohl sie keinen gefressen haben?

Ein Hund kann nach Fisch riechen, obwohl er gar keinen bekommen hat. Der Geruch entsteht oft durch Hautdrüsen, die bestimmte Stoffe abgeben. Wenn sich Schweiß oder Talg mit Bakterien auf der Haut mischt, riecht das schnell fischig. Bei Hündinnen kann der Geruch auch durch Hormone kommen, zum Beispiel während der Läufigkeit. Das passiert öfter, als man denkt.

Warum stinken manche Hunderassen mehr als andere?

Manche Hunde riechen stärker, weil sie viel Fell oder Hautfalten haben. In diesen Bereichen bleibt schnell Feuchtigkeit oder Dreck hängen. Wenn dann wenig Luft an die Haut kommt, entstehen Gerüche. Auch die Talgdrüsen arbeiten bei manchen Rassen mehr. Das macht den Eigengeruch intensiver. Mit guter Pflege lässt sich das aber oft gut in den Griff bekommen.

Warum riecht mein Hund stärker nach dem Schlafen?

Nach dem Schlafen riecht ein Hund oft etwas stärker. Während der Ruhe schwitzt er leicht, und dabei sammeln sich Gerüche. Außerdem liegt er meist an derselben Stelle, wo sich Hautfett und Speichel ansammeln können. Wenn man den Schlafplatz nicht regelmäßig reinigt, verstärkt sich der Geruch mit der Zeit. Deshalb lohnt sich öfter mal ein frischer Platz.

Fazit

Warum stinken Hunde? Meist steckt mehr dahinter als nur ein nasser Spaziergang. Ob Fellpflege, Ernährung oder Gesundheit – alles spielt eine Rolle.

Wer regelmäßig auf seinen Hund achtet, kann viel tun, um unangenehme Gerüche zu vermeiden. So bleibt es zu Hause nicht nur sauber, sondern dein Hund fühlt sich auch wohler.

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