Wenn dein Hund beim Spaziergang ständig auf andere Hunde reagiert, kann das anstrengend sein. Viele wünschen sich einen entspannten Hund, der ruhig bleibt, wenn ihm Artgenossen begegnen. Die Frage „wie bringe ich meinem Hund bei, andere Hunde zu ignorieren“ kommt dabei oft auf – und mit dem richtigen Vorgehen klappt das auch.
Das Wichtigste zuerst
Dein Hund spürt deine Stimmung – bist du nervös, wird er es auch. Achte deshalb auf dich und bleibe gelassen. Die Leine sollte locker sein, damit kein Druck entsteht. Belohne ruhiges Verhalten sofort, damit dein Hund es mit etwas Positivem verbindet.
Wiederhole das Training regelmäßig, aber überfordere ihn nicht. Abstand zu anderen Hunden ist am Anfang oft hilfreich. So kann dein Hund lernen, sich auf dich zu konzentrieren.
Ein ruhiger Spaziergang ist möglich
Nicht jeder Hund will gleich spielen oder streiten. Manche bellen aus Unsicherheit, andere aus Überforderung. Wichtig ist, dass du ruhig bleibst und deinem Hund zeigst, dass du alles im Griff hast.
Schritt für Schritt lernt er, sich an dir zu orientieren und andere Hunde zu ignorieren.
Warum reagieren Hunde so stark auf Artgenossen?
Hunde sind soziale Tiere. Sie achten auf Körpersprache, Gerüche und Laute. Wenn sie anderen Hunden begegnen, passiert viel auf einmal. Für einige ist das spannend, für andere stressig. Dein Hund reagiert also nicht ohne Grund.
Reaktionen können durch schlechte Erfahrungen entstehen. Oder dein Hund hat nie gelernt, wie er sich in solchen Momenten verhalten soll. Je nach Typ braucht er Hilfe, um besser mit solchen Situationen umzugehen.
So fängst du an – mit Ruhe und Geduld

Am Anfang brauchst du vor allem eins: Geduld. Geh an einen ruhigen Ort, wo ihr nicht ständig anderen Hunden begegnet. Übe dort den Blickkontakt. Dein Hund soll dich anschauen, nicht nach außen reagieren.
Jedes Mal, wenn er ruhig bleibt, bekommt er eine Belohnung – das kann Futter, ein Lob oder auch ein Spiel sein. Wichtig ist, dass du schnell bist. Nur dann versteht er den Zusammenhang.
Wenn du dich fragst: Wie bringe ich meinem Hund bei, andere Hunde zu ignorieren, dann ist genau das der erste Schritt. Du brauchst nicht gleich viele Kommandos. Oft hilft es schon, die Aufmerksamkeit gezielt zu lenken.
Abstand als Trainingshilfe
Du musst nicht gleich auf Tuchfühlung mit anderen Hunden gehen. Oft reicht es, einen größeren Abstand zu halten. So bleibst du in der Komfortzone deines Hundes.
Beobachte genau: Ab wann wird dein Hund unruhig? An dieser Stelle fängt das Training an. Langsam näherst du dich, aber nur so weit, wie dein Hund entspannt bleibt.
Ignoriert er den anderen Hund, gibt es sofort eine Belohnung. So lernt er mit der Zeit, dass es sich lohnt, ruhig zu bleiben. Und du kannst den Abstand nach und nach verringern.
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Bleib selber ruhig – das überträgt sich
Dein Verhalten wirkt sich direkt auf deinen Hund aus. Bist du gestresst oder ziehst an der Leine, wird er unruhig. Bleibst du locker und gelassen, hilft das deinem Hund, sich zu orientieren.
Sprich ruhig mit ihm, gib klare Signale. Kein Rucken, kein Schimpfen. Das schafft nur Verwirrung. Wenn dein Hund dich anschaut, ist das ein gutes Zeichen. Dann ist er bereit, dir zu folgen.
Viele fragen sich, wie bringe ich meinem Hund bei, andere Hunde zu ignorieren, ohne dass es stressig wird. Die Antwort: Indem du ihm Sicherheit gibst.
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Das richtige Timing entscheidet
Dein Hund lernt am besten im richtigen Moment. Wenn er noch ruhig ist und du ihn bestätigst, bleibt dieses Verhalten hängen. Reagierst du zu spät, bringt das wenig.
Du kannst auch mit einem Signalwort wie „Weiter“ oder „Schau“ arbeiten. Wichtig ist, dass du es immer gleich verwendest. Dein Hund verbindet das mit dem Verhalten, das du willst.
Warte nicht, bis dein Hund schon bellt oder zieht. Trainiere vorher – so machst du Fortschritte.
Übung macht den Unterschied
Je öfter ihr trainiert, desto besser klappt es. Fang mit einfachen Situationen an. Kurze Begegnungen mit großem Abstand. Steiger dich langsam.
Manche Tage laufen besser, andere schlechter. Das ist normal. Wichtig ist, dass du dranbleibst. Lobe deinen Hund, wenn er sich gut verhält. So weiß er, was du von ihm willst.
Wenn du dich regelmäßig fragst, wie bringe ich meinem Hund bei, andere Hunde zu ignorieren, und das Training durchziehst, wirst du Fortschritte sehen.
Wenn es alleine nicht weitergeht
Manche Hunde brauchen mehr Unterstützung. Wenn du merkst, dass dein Hund sehr gestresst oder aggressiv ist, hol dir Hilfe von einem Hundetrainer. Am besten jemand, der mit positiver Verstärkung arbeitet.
Professionelles Training bringt Struktur rein. Es kann dir helfen, Fehler zu vermeiden und schneller ans Ziel zu kommen.
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Häufig gestellte Fragen und Antworten
Wenn dein Hund auch nach mehreren Übungen auf andere Hunde losgeht, fehlen ihm oft Sicherheit und Orientierung. Manchmal wird zu schnell gesteigert oder das Training ist nicht klar genug aufgebaut. Wichtig ist, dass du in kleinen Schritten arbeitest und dabei ruhig bleibst. Hilfreich ist auch, wenn du einen erfahrenen Hundetrainer dazunimmst, damit ihr gemeinsam eine passende Strategie entwickelt.
Viele Hunde reagieren schon auf Entfernung, weil sie schlechte Erfahrungen gemacht haben oder einfach überfordert sind. Besonders bei ängstlichen oder sehr aufgeregten Tieren kommt das häufig vor. Deshalb ist es wichtig, deinem Hund Sicherheit zu geben und Reize gezielt zu dosieren. Mit ruhigem Training, festen Abläufen und klarer Körpersprache kannst du ihm helfen, entspannter zu bleiben.
Fazit
Mit klarer Führung, Geduld und dem richtigen Timing kannst du deinem Hund zeigen, wie er andere Hunde gelassen ignoriert.
Dabei helfen Ruhe, ein sinnvoller Trainingsaufbau und Lob im richtigen Moment. Dein Hund lernt, dass er sich auf dich verlassen kann – und so wird jeder Spaziergang entspannter.